Was wäre Deutschlands Küche ohne Kartoffeln?

Kartoffeln, die ursprünglich aus Südamerika stammenden Powerknollen, sind fettarm, reich an hochwertigem Eiweiß, komplexen Kohlenhydraten und unsere wichtigste Vitamin-C-Quelle. Um Vitamine und Mineralstoffe bestmöglich zu erhalten, sollten Kartoffeln mit Schale und in wenig Wasser gegart werden.

Je nach Verwendungszweck unterscheidet man fest kochende, vorwiegend fest kochende und mehlig kochende Sorten. Fest kochende Sorten wie Hansa, Linda und Sieglinde eignen sich hervorragend als Brat- und Salatkartoffeln. Vorwiegend fest kochende Sorten wie Grata, Marabel und Laura finden Verwendung als Pell- und Salzkartoffeln. Suppen, Klöße oder Püree gelingen am Besten mit mehlig kochenden Kartoffeln, wie zum Beispiel Adretta, Afra und Bintje. Kartoffeln sollten immer dunkel und trocken gelagert werden, da sich sonst das giftige Solanin, Schimmel oder Triebe bilden können. Deshalb auf Plastikbeutel verzichten und bei 4-6 °C lagern. Spätkartoffeln sind länger haltbar und geschmacksintensiver als Frühkartoffeln.

Auch wenn wir längst nicht mehr so viele Kartoffeln essen, wie unsere Vorfahren – ohne Kartoffeln wäre Deutschlands Küche um vieles ärmer.

100 g gekochte Kartoffeln enthalten: 70 kcal (292 kJ), 2 g Eiweiß, 0,2 g Fett, 14,8 g Kohlenhydrate, 1,7 g Ballaststoffe

Quelle: Wirths PR,