Umfrage: Deutsche wissen wenig über COPD

Welt-COPD-Tag am 14. November

(djd/pt). Drei von vier Befragten wissen nichts oder nicht viel über die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Fast jeder dritte Deutsche hat sogar noch nie von COPD gehört, so die Ergebnisse einer Umfrage, die nun zum Welt-COPD-Tag 2012 veröffentlicht wird. Dabei gehört COPD mit zu den gefährlichsten Erkrankungen überhaupt: Nach den Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist COPD derzeit die vierthäufigste Todesursache weltweit - mit steigender Tendenz.

Anhaltender Husten, Auswurf und Atemnot sind die typischen Symptome einer COPD. Die Betroffenen fühlen sich häufig müde, kommen beim Treppensteigen aus der Puste oder haben Schwierigkeiten, schwer zu heben. Die Hauptursache der Erkrankung ist das Zigarettenrauchen. Wie die Umfrage zeigt, werden diese Symptome aber oft nicht mit einer COPD, sondern mit dem normalen Alterungsprozess in Verbindung gebracht. Die meisten der 1.000 Befragten würden mit diesen Symptomen daher nicht zum Arzt gehen.

 

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Frühe Diagnose wichtig

COPD ist eine fortschreitende Erkrankung, die den Alltag und die Lebensqualität sehr einschränken kann. "Eine frühe Diagnose und Behandlung ist daher besonders wichtig", sagt Farid Taha, Geschäftsführer der Almirall Hermal GmbH. "Wir müssen die Menschen ermutigen, rechtzeitig zum Arzt zu gehen, wenn sie die typischen Symptome, wie zum Beispiel anhaltenden Husten, Auswurf und Kurzatmigkeit, spüren. Almirall setzt sich für eine frühe und richtige Diagnose ein, um die Lebensqualität der Patienten mit COPD zu verbessern", so Taha.

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Jeder Zehnte betroffen

COPD betrifft etwa jeden zehnten Erwachsenen und damit etwa 44 Millionen Menschen in Europa, etwa 200.000 bis 300.000 Menschen sterben jährlich an der schwerwiegenden Lungenerkrankung. Patienten mit häufigen Exazerbationen haben ein erhöhtes Risiko.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),